Etappe: Neustadt a.d Donau - Kelheim
Die Weltenburger Enge mit Donaudurchbruch inmitten des Naturparks Altmühltal als eines der ältesten Naturschutzgebiete Bayerns ist ein Highlight bei dem sich Natur und Kultur auf einzigartige Weise verbinden. Ein Grund weshalb das Naturschutzgebiet als bisher einziges in Bayern mit dem Europadiplom ausgezeichnet wurde und seit 1978 unter der Schirmherrschaft des Europarates steht. Auf elf unterschiedlichen Wanderwegen kann das Naturschutzgebiet entdeckt werden. www.tourismus-landkreis-kelheim.de
Etappe: Neustadt a.d Donau - Kelheim
Idyllisch am Donaudurchbruch im Naturschutzgebiet Weltenburger Enge befindet sich das Kloster Weltenburg mit der ältesten Klosterbrauerei der Welt.
Die Anfänge des Klosters gehen auf zwei iroschottische-kolumbanische Mönche zurück, die das Kloster um 620 nach den Regeln des heiligen Kolumban gründeten. Anschließend wurden im achten Jahrhundert die Ordensregeln des hl. Benedikt von den in Weltenburg lebenden Mönchen übernommen.
Mit der von den Gebrüdern Asam erbauten Abteikirche als ein Meisterwerk des Barocks, dem Besucherzentrum, der Frauenbergkapelle und Brauereiführungen steht viel Abwechslung auf dem Programm.
Zum Abschluss können Sie den Tag im Biergarten der Klosterschenke Weltenburg, einem der schönsten Biergärten Bayerns, ausklingen lassen. kloster-weltenburg.de
Etappe: Neustadt a.d Donau - Kelheim
Die Befreiungshalle als Wahrzeichen der Stadt Kelheim ist durch ihre Lage auf dem Michelsberg schon von Weitem zu sehen. Im Andenken an die Befreiungskriege 1813 bis 1815 gegen Napoleon wurde sie aus Kelheimer Kalkstein unter König Ludwig I. errichtet. Auf den Strebepfeilern der Außenfassade befinden sich 18 Kolossalstatuen als Allegorien der deutschen Volksstämme.
Im Innenbereich der Befreiungshalle reichen sich 34 Siegesgöttinnen aus Carrara-Marmor die Hände. Das Ensemble wird durch 17 vergoldete Schilde komplettiert, die aus der Bronze eingeschmolzener Geschütze gefertigt wurden.
Auch der Aufstieg zur äußeren Aussichtsterrasse lohnt sich, denn dort wartet ein eindrucksvoller weiter Blick über die Stadt Kelheim, ins Altmühltal und in das Naturschutzgebiet "Weltenburger Enge". Der Kuppelsaal ist für Rollstuhlfahrer und mobil eingeschränkte Menschen über einen Lift erreichbar. www.schloesser.bayern.de
Limes-Therme Bad Gögging
Etappe: Neustadt a.d Donau - Kelheim
Badefreuden genießen, sich entspannen und gleichzeitig etwas Gutes für Ihre Gesundheit tun, das können Sie in insgesamt 15 Innen- und Außenbecken mit unterschiedlich temperiertem
Mineral-Thermalwasser. Für Abwechslung sorgen Sprudelliegen, Massagedüsen, Whirlpools, ein Strömungskanal, ein Kneipp-Tretbecken, ein großes Dampfbad, ein Nymphäum, Solarien und vieles mehr. Ein
weiteres Highlight bietet auch die 2016 erweiterte und modernisierte Römer-Sauna mit römischem Badehaus.
www.limes-therme.de
Kaiser-Therme Bad Abbach
Etappe: Kelheim - Bad Abbach
Die heilenden Kräfte der heutigen modernen Thermen- und Saunalandschaft wurden bereits im 16. Jahrhundert von Kaiser Karl V.genutzt, auf den auch der Name der Kaiser-Therme zurückzuführen ist.
Die Geschichte beginnt jedoch noch früher, denn auch Römer und Kelten erkannten und genossen schon die wohltuende Wirkung. Eine majestätische Badehalle, ein Strömungskanal, Schwimm- und
Bewegungsbecken und eine großzügige Saunalandschaft bieten sowohl Entspannung als auch Badevergnügen.
www.kaiser-therme.de
Römisches Museum Bad Gögging
Etappe: Neustadt a.d Donau - Kelheim
Unter dem Schiff der Kirche St. Andreas im Ortskern von Bad Gögging liegt das zentrale Becken einer der größten römischen Badeanlagen nördlich der Alpen.
Im heutigen "Römischen Museum für Kur- und Badewesen" können Teile des größten römischen Staatsbades Bayerns besichtigt werden: Der Hauptbaderaum mit zentralen Becken, vier Einzelwannen,
Badeutensilien sowie die Unterbodenheizung. Bereits die stationierten Legionäre Roms ließen sich die heilende Schwefelquelle nicht entgehen und so wurden die ersten Bad Gögginger Badeanlagen von
Kaiser Trajan etwa 80n.Chr. erbaut. www.bad-goegging.de
Römerkastell Abusina (Eining)
Etappe: Neustadt a.d Donau - Kelheim
Das von den Römern ursprünglich zur Sicherung der römischen Donaugrenze errichtete Kohortenkastell, welches zum UNESCO-Weltkulturerbe Limes zählt, steht heute als Freiluftmuseum Besuchern jederzeit kostenlos offen.
Die Ausgrabungen des Kastells sind durch sogenannte "Zeitfenster" erschlossen. Sie richten den Blick auf wesentliche Teile des Kastells und bieten zweisprachige Informationen.
Führungen finden von Mai bis September jeden Samstag um 10.30 Uhr statt. Ein jährliches Highlight stellen auch die Römertage im August dar, welche dem Kohortenkastell neues Leben
einhauchen. www.abusina.com
Limes-Wachturm (Hienheim)
Etappe: Neustadt a.d Donau - Kelheim
Der wiedererrichtete Limesturm markiert den Punkt, an dem der "trockene" in den "nassen" Limes, also die Donau, übergeht. Die Römer nutzten vor ca. 2.000 Jahren diesen Ort, um die Umgebung zu beobachten. An dieser Stelle stand von 1975 bis 2009 ein Vorgängerbau, der durch Brandstiftung zerstört wurde.
In Anlehnung an das Römerkastell Abusina in Eining wurde 2013 der neue Turm in moderner Stahlskelettbauweise mit Holzverkleidung und Tafeln erbaut.
Diese Tafeln (Zeitfenster) in deutscher und englischer Sprache vermitteln Informationen zur Zeit der Römer und bringen den Besuchern die Situation an römischen Wachttürmen näher. www.bad-goegging.de
Archäologisches Museum Kelheim
Etappe: Neustadt a.d Donau - Kelheim und Kelheim - Bad Abbach
Im Archäologischen Museum Kelheim wird von der Entwicklungsgeschichte des Kelheimer Raumes und der Stadtgeschichte berichtet. Von der Urgeschichte bis zum frühen Mittelalter wird hier viel über die Region erzählt.
Der Fokus liegt jedoch auf dem Bereich der Archäologie. Hier wird einem die Besiedlung der Region vom Neandertaler des Altmühltals bis zur Stadterhebung Kelheims näher gebracht. Anschaulich wird erklärt, wie unsere Vorfahren vor 80.000 Jahren auf Mammutjagd gingen, vor 20.000 Jahren Werkzeuge fertigten oder vor 3.500 Jahren in Bronze gossen. www.archaeologisches-museum-kelheim.de
Orgelmuseum Kelheim
Etappe: Neustadt a.d Donau - Kelheim und Kelheim - Bad Abbach
Besuchen Sie das am Fußweg zur Befreiungshalle gelegene Orgelmuseum, welches für eine lebendige Denkmal-, Kultur- und Musikpflege im Herzen Bayerns steht.
Bereits die ehemalige Franziskaner-Klosterkirche, in der sich das Museum befindet, ist ein Baudenkmal von überregionaler Bedeutung. Im Museum selbst begegnen Ihnen aufwändig restaurierte Orgeln, wie die Brucker Orgel, die Allersdorfer Orgel, die Köferinger Orgel und die Geiselhöringer Orgel.
Das Herzstück der Sammlung bilden die drei Orgelmodelle, Schleifladenorgel, Klangfarben einer Orgel und eine kombinierte Taschen- und Kegellade. www.orgelmuseum-kelheim.de
Biergarten mit Fähre in Eining
Etappe: Neustadt a.d Donau - Kelheim
Eng verbunden mit der Geschichte des Ortes Eining ist die Fähre als Donauübergang zwischen Eining und Hienheim. Bereits 1270 wurde die Überfuhr urkundlich erwähnt.
Beliebtes Ausflugsziel ist der Biergarten direkt bei der Anlegestelle. Dort können Sie regionale und bayerische Schmankerl in einer gemütlichen Atmosphäre an der Donau genießen. www.bad-goegging.de
Einsiedelei Klösterl
Etappe: Neustadt a.d Donau - Kelheim
Mit der einzigartigen Felsenkirche, der Nikolauskapelle und den Felsenhöhlen ist die Einsiedelei Klösterl ein idyllisches Ausflugsziel an der Donau zwischen Weltenburg und Kelheim.
Der Biergarten und das Klösterl-Wirtshaus laden dort zu einer angenehmen Pause ein. Zu Beginn war die Einsiedelei Klösterl eine Klause, die vom Eremiten "Antonius de septem castris" errichtet wurde. Erbaut wurde die Kapelle 1454 zu Ehren des Heiligen Nikolaus. Nach dem Tod des Eremiten Antonius war die Klause bis 1459 verlassen, bis Herzog Albrecht III. mit päpstlicher Erlaubnis ein Franziskanerkloster errichtete. Im Zuge der Säkularisation wurde das Kloster 1802 aufgelöst. Außergewöhnlich ist, dass es sich um die einzige Felsenkirche mit natürlichem Dach in Europa handelt.
Die Einsiedelei ist nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar. www.einsiedelei-kloesterl.info
Historische Altstadt Kelheim
Etappe: Neustadt a.d Donau - Kelheim und Kelheim - Bad Abbach
Die historische Altstadt Kelheim lädt mit ihren kleinen Gassen, historischen Gebäuden und zahlreichen Einkehrmöglichkeiten zu einem Besuch mit besonderem Flair ein. Am Zusammenfluss von Donau und
Altmühl - dem heutigen Main-Donau-Kanal - gelegen, ist die ehemalige Herzogsstadt ein idealer Ausgangspunkt für die Befreiungshalle und den Donaudurchbruch. www.kelheim.de
Kirche St. Jakob (Kelheimwinzer)
Etappe: Neustadt a.d Donau - Kelheim und Kelheim - Bad Abbach
Die alte Dorfkirche St. Jakob ist eine ursprünglich frühgotische Chorturm-Kirche von 1250, die im 18. Jahrhundert mit einem barocken Turmoktogon samt Haube ausgestattet wurde. www.kelheim.de/kelheimwinzer/
Kurpark Bad Abbach
Etappe: Kelheim - Bad Abbach
Ein Spaziergang entlang des Baches, Entspannen auf einem Liegestuhl in den grünen Wiesen, vielfältige Freizeitangebote, vom Großschach, Tischtennis, Trampolin über einen Fitnesspark und Trinkhalle bis hin zum Tiergehege.
Der Kurpark, als Bad Abbachs "grüne Lunge" bietet viele Möglichkeiten, um einmal dem Alltag zu entfliehen und neue Energie zu tanken. www.bad-abbach.de
Heinrichsturm Bad Abbach
Etappe: Kelheim - Bad Abbach
Mit dem Heinrichsturm in Bad Abbach sind noch heute Überreste der von Ludwig dem Kelheimer 1220-1229 erbauten Burganlage auf dem Schlossberg zu sehen. Von der ehemals sehr mächtigen Ringmauer sind Teilstücke erhalten. In einer archäologischen Grabungsaktion von 1980 wurden die Grundmauern des ehemaligen Pflegerhauses ausgegraben und rekonstruiert. Seinen Namen hat der 27 Meter hohe spätromanische Bergfried im Gedenken an den vermutlich in Bad Abbach geborenen Kaiser Heinrich II. erhalten.
Der Turm ist nur von außen zu besichtigen. www.bad-abbach.de
Kirche St. Nikolaus
Etappe: Kelheim - Bad Abbach
Die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus wurde in den Jahren 1849 bis 1852 am Standort der ehemaligen Burgkapelle auf dem Schlossberg nach Plänen von Joseph Tanera, Joseph Schmidtner und Karl Dobmayer erbaut. Auffällig ist die rotbraune äußere Ziegelung und die strenge Anordnung der Strebenpfeiler. Das Dach des quadratischen, 68 Meter hohen Kirchturms ist ein sogenannter Spitzhelm über Dreiecksgiebeln. Der weiträumige und hohe Saalbau ist mit einer Holzdecke und der geschlossene Chorraum mit einem Netzrippengewölbe versehen. www.st-nikolaus-pfarrei.de