Seit 2021 Teil des UNESCO-Welterbe Donaulimes:
Heilbad von Bad Gögging, Stadt Neustadt a. d. Donau:
Etappe 1: Neustadt a.d. Donau bis Kelheim
Die Reste einer römischen Badeanlage bei St. Andreas (Kirche) gelten als das Heilbad der legio III Italica, die ab 179 n. Chr. in Regensburg stationiert war. Ein großes Badebecken, vier Badewannen und ein Schwitzbad (laconicum) wurden hier ausgegraben. Römisches Museum für Kur-und Badewesen.
Heiligtum auf dem Weinberg bei Eining, Stadt Neustadt a. d. Donau:
Etappe
1: Neustadt a.d. Donau bis Kelheim
Drei Steingebäude eines Heiligtums aus dem 2. und 3. Jh. n. Chr. liegen auf dem „Weinberg“. Im Tempel wurden Statuen der römischen Militärgottheiten Mars und Victoria gefunden. Teil des
Wanderweges Römerschlaufe zum Jurasteig, Tipp: App Limes Mobil mit Augmented Reality, 360° Views der Gebäude und Funde.
Kleinkastell Weltenburg
Etappe 1: Neustadt a.d. Donau bis Kelheim
Das frührömische Kleinkastell Weltenburg datiert auf das erste Jahrhundert n. Chr. zurück und diente den Römern als einer der ersten Stützpunkte am Donaulimes. Heutzutage sind keine Überreste
mehr sichtbar.
Kastell Abusina, Eining (UNESCO-Weltkulturerbe
Obergermanisch-Raetischer Limes.)
Etappe
1: Neustadt a.d. Donau bis Kelheim
Das Römerkastell Abusina in Eining, ein ehemaliges Kohortenkastell, ist bereits seit 2005 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
Obergermanisch-Raetischer Limes. Wöchentliche Führungen Mai bis September 10.30 Uhr. Monatliche Erlebnisführungen mit Schauspiel – Römer, Rettich und Randale. Alle Infos auf www.bad-goegging.de.
Kastell und Vicus von Regensburg-Kumpfmühl:
Etappe 3: Bad Abbach bis Regensburg
Das Kastell Kumpfmühl wurde um das Jahr 80 n. Chr. von den Römern zur Vereinfachung der Grenzsicherung gegründet. Außerhalb befand sich ein Lagerdorf, in dem die Familien der Soldaten lebten.
Funde können im Pfarrheim der Pfarrei St. Wolfgang besichtigt werden.
Kastell und Vicus von Regensburg-Großprüfening:
Etappe 3: Bad Abbach bis Regensburg
Zeitgleich mit dem Regensburger Legionslager wurde gegenüber der Naabmündung ein kleines Hilfstruppenkastell errichtet. Kastell und Lagerdorf wurden im 3. Jh. n. Chr. zerstört. Ein
Wirtschaftsgebäude wurde ausgegraben, der Rest der Gebäude verbleibt zum Schutz unter den Äckern und Wiesen.
Legionslager, Zivilsiedlung, Gräberfeld Regensburg:
Etappe 3: Bad Abbach bis Regensburg
Von dem 24,5 ha großen Legionslager (spätes 2. bis 5. Jh. n. Chr.) sind die porta praetoria, sieben Teilstücke der Lagermauer und Reste von Mannschaftsbaracken unter dem Niedermünster Teil des
Welterbes. Kleine Flächen im Westen im Bereich des Velodroms und im Osten um die Königliche Villa repräsentieren zudem die Zivilsiedlung (canabae legionis) des Lagers. Auf dem sog. Großen
Gräberfeld wurde ab dem späten 2. Jh. n. Chr. bestattet. Bis heute wurden 7.000 Gräber geborgen.
Ostkastell und spätantikes Kastell Straubing:
Etappe 6: Kirchroth bis Bogen
Der Römerpark in Straubing (Zugang mit Parkmöglichkeit: Schlesische Straße) informiert über das Ostkastell III, das bis in das 3. Jh. n. Chr. bestand, und seine Zivilsiedlung. Ebenso die
Überreste des spätantiken Kastells auf dem Krichhügel von St. Peter gehören zum Welterbe Donaulimes.
Tipp: Von den Krisenzeiten, in denen das Ostkastell und seine Zivilsiedlung untergingen, zeugt der Schatzfund von Straubing (Gäubodenmuseum: Fraunhoferstr. 23).
Amphitheater Künzing:
Etappe 9: Winzer bis Windorf
In Künzing wurden die nicht ausgegrabenen Teile eines hölzernen Amphitheaters (2. Jh. n. Chr.) und eine anschließende Fläche der zivilen Kastellsiedlung zum Teil des Welterbes ernannt. Die
ehemaligen Standorte der Anlagen aus römischer Zeit sind Bestandteil eines Themenwegs, der durch den Ortskern von Künzing führt.
Tipp: Römerausstellung im archäologischen Museum Quintana (Osterhofenerstr. 2)
Altstadt, Kastell, Wachturm Passau:
Etappe 10: Windorf bis Passau
Im Areal des Klosters Niedernburg befinden sich Reste einer Zivilsiedlung (1. bis 3. Jh. n. Chr.) und des spätantiken Kastells Batavis, das bis in das späte 5. Jh. n. Chr. bestand. Das spätantike
Kastell Boiotro wurde um 300 n. Chr. erbaut und bis in das fortgeschrittene 5. Jh. n. Chr. genutzt. Flussabwärts von Boiotro stand ein Wachturm (burgus), der unter Kaiser Valentinian (364–375 n.
Chr.) errichtet wurde.
Tipp: Römermuseum Kastell Boiotro (Lederergasse 43-45)
Bereits 2006 wurde die Altsdtadt mit Stadtamhof mit ihren über 1.000 denkmalgeschützten Gebäuden UNESCO-Welterbe. 2021 wurde Regensburg UNESCO-Welterbe
Donaulimes.
Folgende Etappen am Donau-Panoramaweg führen durch das UNESCO-Welterbe: